"Inklusion durch Sport": Rollstuhlfechten beim PSV Berlin_Promotion
Dank der Initiativen unseres Fördervereins konnte speziell auch der Bereich Rollstuhlfechten bei der Fechtabteilung des PSV Berlin e.V. stark gefördert werden. Insbesondere die technische Ausstattung in Form von Rollstuhlfechtgestellen sowie die Verbesserung der Halleninfrastruktur in Form vom Rollstuhlrampen waren wichtige Grundlagen für unser Rollstuhlfechtangebot.
Da technisches Equipment und teilweise Barrierefreiheit aber ohne Sportler/-innen wenig Nutzen hat, hat unser Förderverein ProFencing e.V. im Mai 2015 bei der Aktion Mensch ein Förderprojekt beantragt, um das Rollstuhlfechten in Berlin bekannter zu machen und auf diesem Weg neue Mitglieder zu finden. Insgesamt 5.000 Euro wurden bewilligt, um Marketinginstrumente, wie Roll Ups und Flyer zum Rollstuhlfechten, zu produzieren. 3 öffentliche Präsentationen und Workshops an verschiedenen Orten boten Rollifechten zum Anfassen und ließen das interessierte Publikum die einzigartige Faszination des Fechtens erleben.
28. August 2015
Unfallkrankenhaus Berlin
Sommerfest und Tag der offenen Tür der Abteilung für Rückenmarksverletzte
28. April 2016
vital REHABILITY Berlin
Eröffnung der neuen Niederlassung in der Meeraner Str. 5 in Berlin Marzahn
25. Juni 2016
Workshop Rollifechten beim PSV Berlin
öffentlicher Workshop und gemeinsames Training mit TuS Makkabi Rostock
Diese Veranstaltungen waren letztlich nur möglich, weil unsere PSV-Mitglieder Steffen Nordmann, Ines Biewald, Horst Dumke, Thomas Kaube und Dirk Röder intensiv an der Umsetzung mitgearbeitet haben. Dafür gilt unser größter Dank. Ebenfalls großer Dank gilt Clemens Niewinda, Paul Flüs und Tom Knoblau für die Mitwirkung beim PSV Workshop.
Weiterhin warben Dirk Röder und Mario Freund auf der Messe "Miteinander Leben" Anfang April 2016 in Berlin Schöneberg intensiv für den Rollstuhlfechtsport und knüpften interessante Kontakte, z.B. mit der Fahrschule am Fennpfuhl, die über behindertengerecht umgebaute Fahrschulwagen verfügt.
Auch wurden Gespräche mit der Carl-von-Linné Oberschule, einer Körperbehindertenschule, begonnen, um eine Zusammenarbeit zu begründen.
Das Aktion Mensch Projekt endete am 31. Juli 2016. Unterm Strich stehen ein höheres Image und ein deutlich erhöhter Bekanntheitsgrad für das Rollstuhlfechten in Berlin. Aus "Rollstuhlfechten? So was gibt's?" wurde "Ja cool. Das hab ich da und da schon mal gesehen. In Marzahn, stimmt's?".
Leider haben all diese Maßnahmen bisher jedoch zu keinen nennenswerten Mitgliederzuwächsen im Rollstuhfechtbereich geführt. Hier liegt weitere Arbeit vor uns, unermüdlich für den Fechtsport zu werben. Am Ende wollen wir möglichst viele neue Rollifechter in unseren Reihen begrüßen. Helft auch ihr uns, indem ihr einfach immer wieder mit Freunden und Bekannten über unsere faszinierende Sportart sprecht.